Spieltag: TSV 1860 München - 1.FC Heidenheim

Let`s get readyyy toooo RUUUUUUUUUUMBLE !!!!!

Endlich ist die Winterpause vorbei und die Löwen treffen auswärts zu Hause in der Arena auf den FC Heidenheim.

1860 steht derzeit in der Tabelle mit 17 Punkten auf dem 15. Platz, punktgleich mit Aalen und nur 3 Punkte vor dem Tabellenletzten Aue. Nach vorne ist es aber ebenso knapp, Sandhausen liegt 4 Punkte, Frankfurt 5 Punkte vor den Löwen. (Tabellarisch wird man am Montag zumindest keine Verbesserung machen, soviel ist klar.

Unser Gegner liegt mit 25 Punkten vermeintlich in sicherer Entfernung, aber auch da ist der Zug noch nicht abgefahren. Mit einem Auswärtssieg können die Heidenheimer das Abstiegsgespenst für einige Zeit verdrängen. Sollte der FCH verlieren werden sie etwas nervöser nach hinten blicken.

Für 60 geht es vordergründig darum, möglichst bald die "Ominöse 40" zu erreichen. 40 Punkte, die normalerweise den Nichtabstieg bedeuten.

Dazu fehlen den Löwen noch 23 Punkte bei verbleibenden 15 Spielen. (Schnitt pro Spiel 1,53).

Können es die Löwen schaffen, diese 21 Punkte zu erreichen ?

Sorge macht bei den Löwen auf jeden Fall die nicht vorhandene Heimstärke: In bislang 9 Heimspielen konnte man einmal gewinnen, spielte 3 Mal unentschieden und verlor 5 mal (8:14 Tore).

Ähnlich präsentierte sich Heidenheim bislang auswärts ( 9 Spiele, 1 Sieg, 4 Unentschieden, 4 Niederlagen, 8:12 Tore)

Es könnte also eine Torreiche Partie werden.

In der Winterpause war es nicht ruhig bei den Löwen. Es wurden mit Tomasov, Stark, Steinhöfer, Wojtkowiak, Wood und Hertner 6 Spieler abgegeben. Über den Sinn der Transfers wurde sich in den einschlägigen Freds ausgiebig unterhalten, deshalb komme ich zu den Neuzugängen:

Mit Jannik Bandowski wurde Hertner ersetzt, welcher auf wenig Einsatzzeit in der HR kam. Es wird interessant werden, ob der Jannik dem mittlerweile angestammten Maxi Wittek Paroli bieten kann.

Zudem wurde Anthony (Entenie) Annan fürs Mittelfeld verpflichtet, kein Spieler der bislang als Scorer aufgefallen ist, aber seine Qualitäten eher für den defensiven ereich hat. Er soll dem Team in der Verteidigungsbewegung mehr Stabilität verleihen, was nach teilweise haarsträubenden Fehlern in der Hinrunde auch notwendig sein wird.

Dann kam am Montag noch unser letzter Neuzugang, (endlich) ein Stürmer. Mit Krisztián Simon hat man einen jungen ungarischen Nationalspieler gefunden, der als RA oder MS auflaufen kann. Da es bei uns im ungeliebten 4-3-3 oft über die Außen gefehlt hat sicher kein schlechter Transfer.

Bleibt abzuwarten wie unser Neuen sich im Team integrieren, wie schnell unsere Verletzten wieder bei 100% sind und wie ruhig es im Umfeld bleiben wird.

Sollte der Start in den Februar gegen Heidenheim Darmstadt und Pauli punktemäßig gut laufen, sehe ich keine großen Schwierigkeiten für die restliche Rückrunde. Wenn man in den ersten 3 Spielen schon Federn (Punkte) liegen lässt, und zudem die Mannschaftsleistung und der Einsatz dürftig sind, dann kann sich die sportliche Leitung warm anziehen, auch wenn es Frühling wird.


Noch ein paar facts von bundesliga.de ...

Im einzigen Zweitligaduell zwischen beiden Teams, am 3. Spieltag dieser Saison, gab es ein 2:2-Unentschieden. Neben vier Toren gab es reihenweise vergebene Großchancen, einen verschossenen Elfmeter (Okotie), eine Pfostenschuss (Schnatterer) und eine Platzverweis (Morabit). Geht es auch am kommenden Montag wieder turbulent zu?

Rubin Okotie wurde trotz Tor durch seinen verschossenen Elfmeter und eine vergebene Riesenchance in der Nachspielzeit zur tragischen Figur.

Heidenheims Florian Niederlechner erzielte gegen die Löwen sein erstes Zweitligator.

Das zweite Heidenheimer Tor erzielte Sebastian Griesbeck, für ihn war es ebenfalls der erste Zweitligatreffer und bislang auch sein einziger.

Vor dieser Saison hatte es nur ein Pflichtspiel zwischen beiden Teams gegeben, im August 2013 in der ersten Runde des DFB-Pokals. Dabei setzten sich die Löwen in Heidenheim nach einem 1:1 nach Verlängerung im Elfmeterschießen mit 4:3 durch.

Während bei 1860 München alle Schützen trafen, verschossen bei Heidenheim Florian Niederlechner und Philip Heise ihre Elfmeter, beide scheiterten an Gabor Kiraly.

Robert Strauß bestritt von allen Heidenheimern die meisten Zweitligaspiele gegen 1860 München (fünf, davon vier für Augsburg).

Mathias Wittek war sechs Jahre im Löwen-Nachwuchs (2004 bis 2010). Beim 2:2-Remis im letzten August patzte er übel vor dem 0:1.
This contribution was last edited by Der Loewe on Feb 4, 2015 at 6:22 PM hours